64 Tage nach seinem Test-Unfall in Valencia gibt Tom Lüthi beim freien Training zum GP in Austin sein Comeback. Er erreicht ang 27 und entschied danach, aufs Rennen am Sonntag zu verzichten.
Lüthi, der am 14. Februar in Valencia von Ratthapark Wilairot abgeschossen worden war und danach seinen zertrümmerten Ellbogen und die Schulter operieren lassen musste, drehte auf dem neuen Kurs in Austin 14 Runden im ersten und nur noch vier Runden im zweiten Training. Am Ende waren es für den Suter-Piloten 4,145 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Scott Redding. «Ich spürte mehr Schmerzen als erwartet», erklärte der Suter-Pilot, der trotz schmerzstillenden Mitteln sich nicht rennfit fühlt und seinen Startverzicht erklärte.
Dominique Aegerter war am Vormittag Texas-Zeit auf Rang 2 klassiert und verlor im zweiten Training gleich acht Ränge. Doch dem 22-jährigen Rohrbacher gefällt die Strecke. Sein Suter-Teamkollege Randy Krummenacher lag lange Zeit in den Top Ten, musste sich am Ende aber mit Rang 18 und 2,281 Sekunden Rückstand begnügen. Pol Espargaro, der Sieger des WM-Startrennens in Doha, kam noch nicht auf Touren und belegte auch nur Rang 7.
In der MotoGP lieferte Moto2-Weltmeister Marc Marquez eine Demonstration ab. Der erst 20-jährige Spanier, der gewiss von privaten Tests im Frühling auf der neuen, 5,513 km langen Piste in Texas profitieren konnte, war über eine halbe Sekunde schneller als Honda-Teamkollege Dani Pedrosa. Stefan Bradl (3./Honda); Weltmeister Jorge Lorenzo (4.) und dessen Yamaha-Teampartner Valentino Rossi (5.) verloren schon zwischen 1,1 und 1,8 Sekunden!