Luftverschmutzung in Peking erreicht gefährliches Ausmass

Die Luftverschmutzung in der chinesischen Hauptstadt Peking hat nach US-Erkenntnissen ein „gefährliches Ausmass“ erreicht. Auf einer von der US-Botschaft ständig aktualisierten sechsstufigen Skala war die 20-Millionen-Einwohner-Stadt damit am Montag auf dem höchsten Niveau.

In Peking sieht man dieser Tage keine Sterne (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Luftverschmutzung in der chinesischen Hauptstadt Peking hat nach US-Erkenntnissen ein „gefährliches Ausmass“ erreicht. Auf einer von der US-Botschaft ständig aktualisierten sechsstufigen Skala war die 20-Millionen-Einwohner-Stadt damit am Montag auf dem höchsten Niveau.

Bereits am Vortag hatten wegen der dichten grauen Wolkendecke über Peking zahlreiche Flüge gestrichen werden müssen, auch wichtige Verkehrsachsen wurden gesperrt. Die Sichtbarkeit betrug wenige hunderte Meter. Das chinesische Umweltministerium hatte am Sonntag dagegen lediglich von einer „leichten“ Luftverschmutzung gesprochen.

Fünf Millionen Fahrzeuge

Die Luft in Peking wird durch viele Kohlekraftwerke belastet, fast fünf Millionen Fahrzeuge sind zudem in der Hauptstadt unterwegs. Die Hauptstadt Chinas gehört zu den weltweit am stärksten verschmutzten Städten.

Forscher schätzen, dass jedes Jahr 300’000 Chinesen aufgrund von Herzkrankheiten oder Lungenkrebs sterben, die in Zusammenhang mit der Luftverschmutzung stehen.

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