Mitten in der grossen Krise schiesst sich der HC Lugano den ganzen Frust von der Seele und deklassiert Fribourg-Gottéron 8:1. Die ZSC Lions behaupten trotz der Niederlage in Biel die Tabellenführung.
Von den letzten acht Spielen hatte Lugano nur eine gewonnen. Die Krise nahm im Südtessin immer deutlichere Züge an. Doch dann kam mit dem taumelnden HC Fribourg-Gottéron gerade der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt. Und das las sich in der Resega dann so: 3:0 für Lugano nach 12 Minuten, 4:0 nach dem ersten Drittel, 8:0 nach dem zweiten. Fazzini schoss drei Tore, Hofmann war zweimal erfolgreich.
Fribourg taumelt nun nach der vierten Niederlage in Folge bedrohlich dem Tabellenende entgegen. Nur weil die SCL Tigers die gute Serie von Ambri-Piotta mit einem 3:2 im Tessin unterbrachen, fielen die Freiburger nicht auf den letzten Platz zurück.
An der Spitze gab es keine Änderungen, doch immerhin rückte das führende Trio etwas näher zusammen. Leader ZSC Lions verlor in Biel nach Verlängerung 4:5, während die Verfolger zu Siegen kamen. Der SC Bern gewann in Lausanne letztlich und nach drei Toren im Schlussdrittel souverän 4:0, während Zug in Kloten nach einem Rückstand noch 3:2 siegte. Zürcher, Berner und Zuger sind nur noch durch drei Punkte getrennt.
Die Resultate vom Samstag: Biel – ZSC Lions 5:4 (1:0, 1:0, 2:4, 1:0) n.V. Kloten – Zug 2:3 (0:0, 2:1, 0:2). Ambri-Piotta – SCL Tigers 2:3 (2:0, 0:1, 0:2). Lugano – Fribourg-Gottéron 8:1 (4:0, 4:0, 0:1 ). Lausanne – Bern 0:4 (0:1, 0:0, 0:3). Genève-Servette – Davos 1:7 (1:1, 0:5, 0:1).
Rangliste: 1. ZSC Lions 30/60 (97:72). 2. Bern 28/59 (86:63). 3. Zug 28/57 (88:63). 4. Lausanne 28/48 (87:70). 5. Kloten 28/41 (93:90). 6. Davos 29/41 (86:84). 7. Biel 29/41 (84:82). 8. Genève-Servette 28/37 (69:81). 9. Lugano 29/37 (81:100). 10. SCL Tigers 29/36 (69:87). 11. Fribourg-Gottéron 28/30 (70:95). 12. Ambri-Piotta 30/29 (70:93).