Im Duell zweier formstarker Teams feiert Lugano gegen Genève-Servette zu Hause einen 7:2-Kantersieg. Es ist der sechste Sieg in Folge für die Bianconeri.
Am 23. Oktober hatte Lugano noch am Tabellenende gelegen. Kurz darauf wurde der neue Schweizer Nationaltrainer Patrick Fischer durch Doug Shedden ersetzt, was sich bisher als Segen erweist, schöpft Lugano doch nun sein immenses Potenzial aus. Dank des elften Sieges im 14. Spiel unter Shedden verbesserten sich die Tessiner in der Tabelle vom 6. auf den 4. Platz.
Auch im zweiten Drittel dauerte es nicht lange, ehe die Zuschauer das erste Tor zu sehen bekamen. Nach 78 Sekunden brachte der Ende November von Biel zu Lugano gewechselte zweifache Torschütze Tim Stapleton, ein absoluter Wunschspieler von Shedden, die Gastgeber zum zweiten Mal nach dem 1:0 von Tony Martensson (nach 48 Sekunden) in Führung. Damit war es aber vorbei mit der Dublizität der Ereignisse. Hatte das 1:0 nur während 13 Sekunden Bestand gehabt und das 2:1 von Servettes Floran Douay (12.) während 69 Sekunden, doppelten die Gastgeber nach dem 3:2 nach, wobei das 4:2 von Fredrik Pettersson (24.) alleine das Eintrittsgeld wert war. Überhaupt baute Servette nach der ersten Pause stark ab. Deshalb war die dritte Auswärtsniederlage hintereinander nichts als logisch.
Lugano – Genève-Servette 7:2 (2:2, 3:0, 2:0)
5335 Zuschauer. – SR Brueggemann/Wiegand, Brogin/Kaderli. – Tore: 1. (0:48) Martensson (Ulmer, Klasen) 1:0.. 2. (1:01) Riat (Rod, Lombardi) 1:1. 12. (11:02) Douay (Pedretti) 1:2. 13. (12:11) Bertaggia (Kienzle) 2:2. 22. Stapleton (Bertaggia) 3:2. 24. Pettersson (Chiesa, Klasen) 4:2. 36. Hofmann (Brunner, Merzlikins/Ausschluss Rubin) 5:2. 48. Stapleton (Pettersson, Ulmer/Ausschluss Vukovic) 6:2. 58. Bertaggia (Brunner, Hirschi) 7:2. – Strafen: je 5mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskore: Klasen; Loeffel.
Lugano: Merzlikins; Hirschi, Chiesa; Kparghai, Ulmer; Kienzle, Vauclair; Sartori; Pettersson, Martensson, Klasen; Brunner, Stapleton, Bertaggia; Fazzini, Sannitz, Hofmann; Reuille, Walker, Kostner.
Genève-Servette: Mayer/Descloux (ab 36.); Vukovic, Bezina; Loeffel, Mercier; Jacquemet, Iglesias; Wick, Slater, Rubin; Riat, Lombardi, Rod; D‘Agostini, Romy, Pyatt; Gerber, Kast, Pedretti; Douay.
Bemerkungen: Lugano ohne Filppula (überzähliger Ausländer), Morini, Steinmann und Furrer. Genève-Servette ohne Bays, Fransson, Traber, Antonietti, Picard, Almond und Simek (alle verletzt).