Der HC Lugano hofft, mit einem Sieg in Zug sich noch den Heimvorteil für die Viertelfinals zu erkämpfen. Er erfüllt mit 2:1 sein Soll, bleibt aber auf Platz 5, weil auch Servette auswärts gewinnt.
Lugano setzte sich in der Zuger Arena glückhaft durch. Die Innerschweizer gestalteten die Partie überlegen, gingen durch Robbie Earl sogar in Führung (2.), vermochten diesen Vorsprung aber nur 120 Sekunden lang zu halten. Jacob Micflikier glich für Lugano aus (14.); der von Bern übernommene Finne Mikko Lehtonen schoss die Tessiner zehn Minuten vor Schluss sogar zum Sieg. Der EV Zug versagte primär in numerischer Überlegenheit. Die Innerschweizer konnten sechsmal Powerplay spielen, dreimal im zweiten Abschnitt sogar zu fünft gegen nur drei Luganesi, brachte aber kein Tor zu Stande. Aus 42 Torschüssen (gegenüber 28 von Lugano) brachten die Zuger bloss einen Treffer zu Stande.
Zug – Lugano 1:2 (1:1, 0:0, 0:1)
Bossard. – 5315 Zuschauer. – SR Reiber/Wiegand, Kaderli/Wüst. – Tore: 12. Earl (Martschini, Hutchinson) 1:0. 14. Micflikier (Julien Vauclair, Brett McLean) 1:1. 51. Lehtonen (Hirschi) 1:2. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Zug, 10mal 2 plus 10 Minuten (Reuille) gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Suri; Brett McLean.
Zug: Tobler; Chiesa, Tim Ramholt; Hutchinson, Alatalo; Simon Lüthi, Yannick Blaser; Patrick Fischer II, Erni; Casutt, Holden, Fabian Schnyder; Earl, Schremp, Martschini; Bertaggia, Fabian Sutter, Christen; Suri, Sven Lindemann.
Lugano: Manzato; Stefan Ulmer, Julien Vauclair; Heikkinen, Hirschi; Dominik Schlumpf, Kparghai; Maurer; Walker, Walsky, Ruefenacht; Diego Kostner, Brett McLean, Micflikier; Kienzle, Conne, Reuille; Lehtonen, Sannitz, Brady Murray; Dal Pian.
Bemerkungen: Zug ohne Diem, Lammer, Schmuckli und Kilpeläinen, Lugano ohne Pettersson (alle verletzt). – Pfostenschuss Earl (42.).