Lugano siegt dank Luca Fazzinis Geistesblitz

Im Bestreben, in den letzten Runden die Ausgangslage für die Playoffs noch markant aufzubessern, kommt Lugano in Lausanne zu einem verdienten 2:1-Sieg.

Lausanne-Stürmer Gaetan Augsburger versucht Luganos Hüter Daniel Manzato zu bezwingen (Bild: sda)

Im Bestreben, in den letzten Runden die Ausgangslage für die Playoffs noch markant aufzubessern, kommt Lugano in Lausanne zu einem verdienten 2:1-Sieg.

Ein Geistesblitz von Luca Fazzini trug Lugano die drei Punkte ein. Oder war es doch eher ein Faux-pas von Lausannes Goalie Cristobal Huet (31 Paraden). Huet fuhr weit aus dem Tor heraus und wollte Lausannes nächsten Angriff lancieren. Fazzini jedoch ahnte, wohin Huet den Puck spedieren wollte. Er fing die Scheibe mit dem Stock und dank geschickter Hände aus der Luft ab und schoss ihn umgehend ins offene Tor.

Für Luca Fazzini, der Anfang Monat in der Slowakei im Nationalteam debütiert hat, war es bereits das 16. Saisontor. In seinen ersten vier Profisaisons waren ihm in der NLA (mit Lugano) und NLB (mit den Rapperswil-Jona Lakers) bloss 14 Tore gelungen.

Lugano geriet im letzten Qualifikationsspiel in der Malley-Halle, die nach 33 Jahren und nach den Playoffs abgerissen wird und einer neuen Arena Platz machen muss, nie in Rückstand. Auf die erstmalige Führung Luganos durch Maxim Lapierre reagierte Lausanne mit dem Ausgleich durch Jonas Junland umgehend. Auf das 1:2 vermochte das Heimteam trotz der Unterstützung der 7600 Zuschauer (ausverkauft) aber nicht mehr zu reagieren.

Lausanne – Lugano 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)

7600 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Kurmann, Fuchs/Progin. – Tore: 29. Lapierre (Stefan Ulmer) 0:1. 35. Junland (Jeffrey, Sven Ryser/Ausschluss Philippe Furrer) 1:1. 52. Fazzini 1:2. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Jeffrey, Klasen.

Lausanne: Huet; Gobbi, Jannik Fischer; Borlat, Junland; Dario Trutmann, Genazzi; Lardi; Benjamin Antonietti, Kneubuehler, Augsburger; Sven Ryser, Jeffrey, Harri Pesonen; Danielsson, Froidevaux, Herren; Déruns, Miéville, Schelling; Florian Conz.

Lugano: Manzato; Chiesa, Philippe Furrer; Stefan Ulmer, Julien Vauclair; Hirschi, Wilson; Ronchetti; Bürgler, Sannitz, Klasen; Fazzini, Lapierre, Bertaggia; Damien Brunner, Martensson, Gregory Hofmann; Walker, Gardner, Reuille; Morini.

Bemerkungen: Lausanne ohne Walsky (verletzt) und Per Ledin, Lugano ohne Zackrisson (beide überzählige Ausländer). – Timeout Lausanne (59:05).

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