Lugano kommt bei Lausanne nach einem 0:2-Rückstand zu einem 4:3-Sieg nach Verlängerung. Verteidiger Philippe Furrer, der Neuzugang vom SC Bern, erzielt nach 42 Sekunden Overtime den Gamewinner.
Lugano schaffte nach einem missratenen Start in die Partie ein Comeback. Lausanne nutzte zu Beginn eine sichtbare Verunsicherung bei Lugano kaltblütig aus und führte nach neun Minuten bereits mit 2:0. Ein haltbar scheinender Handgelenkschuss von Luganos Damien Brunner zum Anschlusstreffer stand am Ursprung der Wende für die Tessiner. Fredrik Pettersson sorgte dann im Finish des Mitteldrittels mit einem Doppelschlag zum 3:2 für die erstmalige Führung der Gäste.
Da sich Petterssons Landsmann Linus Klasen aber in der eigenen Zone einen läppischen Scheibenverlust leistete, erzielte Etienne Froidevaux für Lausanne noch den Ausgleich, wodurch Lausanne den Punktgewinn und das Nachsitzen erzwang.
Lausanne – Lugano 3:4 (2:1, 0:2, 1:0, 0:1) n.V.
6282 Zuschauer. – SR Koch/Stricker, Fluri/Mauron. – Tore: 5. Pesonen (Louhivaara) 1:0. 9. Herren (Danielsson) 2:0. 20. (19:55) Brunner (Filppula, Hirschi) 2:1. 36. Pettersson (Philippe Furrer/Ausschluss Genazzi) 2:2. 40. (39:05) Pettersson (Bertaggia) 2:3. 45. Froidevaux 3:3. 61. (60:42) Philippe Furrer (Chiesa) 3:4. – Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Gobbi; Damien Brunner.
Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Jannick Fischer, Stalder; Genazzi, Philippe Rytz; Nodari, Truttmann; Danielsson, Hytönen, Herren; Louhivaara, Miéville, Pesonen; Antonietti, Froidevaux, Florian Conz; Déruns, Augsburger, Simon Fischer.
Lugano: Merzlikins; Chiesa, Philippe Furrer; Ulmer, Julien Vauclair; Hirschi, Kparghai; Kienzle; Damien Brunner, Martensson, Klasen; Pettersson, Filppula, Hofmann; Walker, Steinmann, Romanenghi; Kostner, Fazzini, Bertaggia.
Bemerkungen: Lausanne ohne Lardi, Paul Savary und Walsky, Lugano ohne Sannitz, Reuille und Sartori (alle verletzt). – 9. Lattenschuss Déruns. – 9. Timeout Lugano.