Die Volleyball-Cupfinals in Bern enden mit Favoritensiegen. Lugano gegen Amriswil bei den Männern und Volero Zürich gegen Köniz bei den Frauen gewinnen jeweils mit 3:0.
Der Final der Männer war eine erstaunlich einseitige Angelegenheit. Hatten die Tessiner die Hauptprobe in der Meisterschaft gegen den selben Gegner vor einer Woche noch in fünf Sätzen verloren, so liessen sie in der Berner Wankdorfhalle den Ostschweizern dieses Mal keine Chance. 25:21, 25:17, 25:15 gewann Lugano die einzelnen Sätze.
Lugano beendete damit eine lange Leidenszeit. 21 Jahre lang musste das Tessin auf einen Titelgewinn im Volleyball warten. 1992 hatten die Luganesi zum bisher einzigen Mal den Cup gewonnen. Meister wurden die Tessiner noch nie. 2007 und 2010 im Cupfinal und vor einem Jahr im Playoff-Final hatten sie ihren Gegnern noch den Vortritt lassen müssen.
Volero, der Krösus des Schweizer Frauenvolleyballs, liess Köniz beim 25:19, 25:13, 25:18 ebenfalls keine Chance. Dies kam allerdings weniger überraschend. Die Bernerinnen wehrten sich zwar tapfer, vermochten aber nur gerade im ersten Satz mitzuhalten. Das favorisierte Volero blieb damit auch in seinem achten Cupfinal in den letzten neun Jahren ungeschlagen. Köniz verpasste bei der ersten Cupfinal-Teilnahme seit 2004 seinen fünften Cupsieg.
Volero strebt in diesem Jahr das vierte Double in Serie an. Im Playoff-Final, der am kommenden Mittwoch beginnt, treffen die Zürcherinnen auf Kanti Schaffhausen. Die Nordschweizerinnen starten wie Köniz im Cupfinal als krasse Aussenseiterinnen in die Best-of-5-Serie.