Lugano nutzt seine Heimstärke zu einem weiteren Sieg. Unter der Regie von Fredrik Pettersson feiern die Tessiner beim 7:4 gegen Fribourg-Gottéron den neunten Heimsieg in Folge.
Letzte Saison hatte Pettersson in der Qualifikation mit 69 Punkten geglänzt und sich die Krone des Topskorers gesichert. In dieser Spielzeit war es um den schwedischen Weltmeister von 2013 lange Zeit ruhig. Im Vergleich zum Vorjahr waren seine Skorerwerte bescheiden. Nun hat der 28-jährige Stürmer aufgedreht.
Mittlerweile trägt Pettersson wieder das Trikot des PostFinance-Topskorers, mit seinen Saisontoren 19 bis 21 avancierte er nun zum bisher besten NLA-Torschützen der Saison. Er teilt sich die Spitzenposition mit Fribourgs Julien Sprunger, der in Lugano ebenfalls zwei Tore schoss.
Lugano überzeugte in einem abwechslungsreichen Spiel auf der ganzen Linie und führte nach Petterssons zweitem Treffer in der 37. Minute scheinbar entscheidend mit 5:1. Fribourg gab sich aber nicht geschlagen, setzte im dritten Abschnitt zur Aufholjagd an und kam tatsächlich noch einmal auf 4:5 heran. Doch Pettersson machte mit seinem dritten Treffer des Abends in der 54. Minute alles klar.
Nach vier Siegen in Folge und dem Vorstoss ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle musste Gottéron wieder einmal als Verlierer vom Eis. Die in den ersten beiden Dritteln eingehandelte Hypothek erwies sich am Ende als zu gross.
Lugano – Fribourg-Gottéron 7:4 (3:1, 2:0, 2:3)
5338 Zuschauer. – SR Küng/Stricker, Kaderli/Obwegeser. – Tore: 5. Pettersson (Ulmer) 1:0. 9. Sprunger (Plüss, Mottet/Ausschluss Kparghai) 1:1. 13. (12:45) Sannitz (Bertaggia) 2:1 14. (13:59) Hirschi (Brunner, Hofmann) 3:1. 26. Dal Pian (Kostner) 4:1. 37. Pettersson (Klasen, Martensson) 5:1. 45. (44:36) Mottet 5:2. 46. (45:40) Rivera (Neukom, Ellerby) 5:3. 52. Sprunger (Maret, Schmutz) 5:4. 54. Pettersson (Klasen) 6:4. 60. (59:28) Hofmann 7:4 (ins leere Tor). – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lugano, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Pettersson; Sprunger.
Lugano: Merzlikins; Ulmer, Julien Vauclair; Kparghai, Chiesa; Hirschi, Kienzle; Sartori; Pettersson, Martensson, Klasen; Stapleton, Hofmann, Brunner; Bertaggia, Sannitz, Walker; Reuille, Dal Pian, Kostner.
Fribourg-Gottéron: Conz (ab 37. Lory); Rathgeb, Ngoy; Ellerby, Schilt; Kamerzin, Abplanalp; Maret; Sprunger, Schmutz, Plüss; Mottet, Gardner, Mauldin; Neuenschwander, Réway, Salminen; Tristan Vauclair, Rivera, Neukom; Fritsche.
Bemerkungen: Lugano ohne Morini, Steinmann, Furrer (alle verletzt) und Filppula (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Picard, Bykow und Pouliot (alle verletzt ). Timeout Fribourg-Gottéron (14.). Fribourg-Gottéron von 58:24 bis 59:28 ohne Torhüter.