Lukaschenko feuert weissrussischen KGB-Chef nach Suizid-Berichten

Nach Berichten über Suizide im weissrussischen Geheimdienst hat der autoritäre Präsident Alexander Lukaschenko den KGB-Chef Wadim Saizew gefeuert. Es gebe „eine Reihe von ungeklärten Fragen“, sagte der Chef des Sicherheitsrates, Leonid Malzew, der Staatsagentur Belta zufolge in Minsk.

Lukaschenko markiert wieder einmal Stärke (Symbolbild) (Bild: sda)

Nach Berichten über Suizide im weissrussischen Geheimdienst hat der autoritäre Präsident Alexander Lukaschenko den KGB-Chef Wadim Saizew gefeuert. Es gebe „eine Reihe von ungeklärten Fragen“, sagte der Chef des Sicherheitsrates, Leonid Malzew, der Staatsagentur Belta zufolge in Minsk.

Die Opposition der Ex-Sowjetrepublik hatte im Internet über mindestens drei Suizide beim KGB berichtet. Saizew hatte dies zunächst als „Provokation“ bezeichnet, dann aber den Freitod eines Oberstleutnants bestätigt. Er war seit 2008 KGB-Chef. Lukaschenko gilt als letzter Diktator Europas. EU und USA haben das Land mit Sanktionen belegt.

Nächster Artikel