Luxemburgs Aussenminister besichtigt Testbetrieb für Asylverfahren

Der luxemburgische Aussenminister Jean Asselborn hat sich am Freitag in Zürich den Testbetrieb für die beschleunigten Asylverfahren angesehen. Er wurde von Bundesrätin Simonetta Sommaruga zu einem Arbeitstreffen empfangen. Ein Gesprächsthema war die Flüchtlingskrise.

Zeigt sich vom Schweizer Modell zur Beschleunigung von Asylverfahren beeindruckt: der luxemburgische Aussenminister Asselborn hört Bundesrätin Sommaruga am Freitag in Zürich zu. (Bild: sda)

Der luxemburgische Aussenminister Jean Asselborn hat sich am Freitag in Zürich den Testbetrieb für die beschleunigten Asylverfahren angesehen. Er wurde von Bundesrätin Simonetta Sommaruga zu einem Arbeitstreffen empfangen. Ein Gesprächsthema war die Flüchtlingskrise.

Sommaruga habe darauf hingewiesen, die beschleunigten Verfahren seien schneller, gerechter, kosteten weniger und würden die Glaubwürdigkeit der Asylpolitik stärken, heisst es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD).

Asselborn zeigte sich interessiert und beeindruckt vom Zürcher Testbetrieb. Es könne durchaus als Modell für die Europäische Union dienen, wenn diese vielleicht einmal ein einheitliches Verfahren einführe, meinte er gegenüber der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens SRF vom Freitagabend.

Beim Treffen im Testbetrieb für die beschleunigten Asylverfahren waren auch Vertreter von Kanton und Stadt Zürich anwesend.

Am Abend informierte Justizministerin Sommaruga Asselborn, der als Aussenminister auch für Migration und Asyl zuständig ist, zudem über den Stand der gesetzgeberischen Umsetzung des Zuwanderungsartikels und über die Debatte, die im Schweizer Parlament noch geführt wird.

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