Gucci und Yves Saint Laurent haben dem französischen Luxuskonzern Kering 2016 ein kräftiges Gewinnplus beschert. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft legte um ein Viertel auf 1,3 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Auch dank der Zuwächse der deutschen Sportmode-Tochter Puma um ein Drittel kletterten die Einnahmen der Franzosen um sieben Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Doch auch die italienische Hauptmarke Gucci verzeichnete einen Gewinnzuwachs von einem Fünftel und Yves Saint Laurent sogar von fast 60 Prozent.
Probleme macht allerdings das Label Bottega Veneta, deren Erlöse um ein Fünftel schrumpften. Kering macht dafür schwache Touristenzahlen in Fernost verantwortlich. Vorstandschef François-Henri Pinault sagte, der Konzern gewinne weiter Marktanteile. Für das laufende Jahr sagte er denn auch trotz ökonomischer Unsicherheiten ein weiteres organisches Wachstum voraus.
Zuletzt hatte bereits der Luxuskonzern LVMH mit einem Rekordergebnis geglänzt. Der Rivale Hermes äusserte sich zudem optimistisch zu den Perspektiven für 2017.