Mit Luzern und den Grasshoppers treffen heute ab 16.00 Uhr in der 2. Super-League-Runde zwei Teams aufeinander, denen der Start in die Saison sowohl national als auch international gelungen ist.
Die Bilanz der Grasshoppers lässt sich trotz diverser Abgänge nach den ersten zwei Wochen im neuen Fussballjahr sehen: Das Auftaktspiel in der Super League wurde gegen Lausanne souverän gewonnen und auch in der Europa-League-Qualifikation befindet sich das Team von Pierluigi Tami auf Kurs. Unter dem Strich heisst das: 4 Spiele, 3 Siege, 1 Remis.
Tami ist zufrieden mit dem, was seine Spieler bislang gezeigt haben, weiss aber auch, dass mit Luzern die wohl bislang schwierigste Aufgabe wartet. Die Innerschweizer kamen zwar eher glückhaft in der 1. Runde zum Erfolg in Lugano, zeigten aber am Donnerstag in der Europa League eine starke Vorstellung gegen den italienischen Vertreter Sassuolo (1:1). «Jetzt müssen wir diese Leistung bestätigen», forderte Markus Babbel, der mit seinem Team nur eine der letzten 14 Super-League-Begegnungen verloren hat.
Basel in Vaduz, Thun in Lausanne
Während Luzern, GC und auch YB sich schon im Europacup abrackern müssen, kann sich der FC Basel vorerst voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren. Der direkt für die Champions-League-Gruppenphase qualifizierte Meister tritt ab 13.45 Uhr in Vaduz an, wo er im letzten April mit dem sicheren Titel vor Augen lediglich 0:0 spielte. Es waren im 12. Duell die ersten Punktverluste des FCB gegen die Liechtensteiner gewesen.
Lausanne bestreitet gegen Thun (13.45 Uhr) sein erstes Super-League-Heimspiel seit über zwei Jahren. Trotz der Niederlage am letzten Wochenende gegen die Grasshoppers hält Thuns Coach Jeff Saibene fest, dass Lausanne ein sehr starker Aufsteiger ist: «Sie spielen einen gepflegten, schönen Fussball.» Der Luxemburger erwartet eine ausgeglichene Partie.
Mit dem ersten Saisonauftritt seiner Mannschaft beim 1:1 gegen Vaduz war Saibene zufrieden. Die Berner Oberländer spielten 70 Minuten lang hervorragend und mit viel Tempo. Dann ging ihnen etwas die Kraft aus und prompt kassierten sie noch den Ausgleich. «Wir haben viele junge Spieler und solche, die zuletzt in der Challenge League im Einsatz standen. Die müssen sich zuerst an den höheren Rhythmus gewöhnen.» Kleinere Rückschläge müsse man akzeptieren.