Unter Murat Yakin holt der FCL nur drei Punkte aus den letzten sechs Spielen. Sein Nachfolger Ryszard Komornicki hat den letztjährigen Zweiten nun wieder auf den Erfolgsweg geführt. Nach dem 2:1 gegen Genk am Donnerstag schlugen die Luzern auch den Tabellenletzten Servette.
Ein bisschen Glück musste Luzern dafür beanspruchen. Denn Servette hätte eigentlich in Führung gehen müssen. Nach einer Viertelstunde wurde ein Kopfballtreffer von Genséric Kusunga fälschlicherweise wegen Abseits nicht anerkannt. Das 1:0 fiel dann in der 37. Minute nach einem Durcheinander im Genfer Strafraum. Der Ball landete zufällig vor den Füssen von Torschütze Florian Stahel. Das 2:0 in der 65. Minute schoss Daniel Gygax nach einer schönen Einzelaktion.
Die Luzern zeigten keine berauschende Vorstellung, waren aber nach den Seitenwechsel und wohl auch dank dem Treffer in der ersten Halbzeit die besser und selbstsicherer agierende Mannschaft. Dimitar Rangelov konnte sich sogar den Luxus leisten, in der 21. Minute einen Penalty über das Tor zu schiessen. Von Servette kam wie so oft in dieser Saison sehr wenig. Die Grenats warten weiterhin auf den ersten Sieg und haben erst drei Treffer erzielt.
Servette – Luzern 0:2 (0:1)
Stade de Genève. – 6165 Zuschauer. – SR Amhof. – Tore: 37. Stahel (Rangelov) 0:1. 65. Gygax (Puljic) 0:2.
Servette: Barroca; Rüfli, Kusunga, Mfuyi, Moubandje; Pasche (55. Karanovic), Grippo; De Azevedo (60. Pizzinat), Esteban (46. Ramizi), Tréand; Eudis.
Luzern: Zibung; Sarr, Stahel, Puljic, Lustenberger; Wiss, Muntwiler; Gygax (79. Hochstrasser), Hyka, Lezcano (75. Kryeziu); Rangelov (86. Pacar).
Bemerkungen: Servette ohne Baumann, Diallo, Kouassi (alle verletzt), Routis und Moutinho (beide nicht im Aufgebot). Luzern ohne Renggli, Sorgic (beide verletzt) und Thiesson (nicht im Aufgebot). 15. Tor von Kusunga wegen Abseits aberkannt. 21. Rangelov verschiesst Penalty. Verwarnungen: 53. Grippo. 72. Muntwiler. 77. Pizzinat (alle Foul).