Luzern wartet auch nach der 5. Runde der Super League auf den ersten Sieg. Der Meisterschaftszweite der vergangenen Saison muss sich zu Hause gegen St. Gallen mit einem 1:1 begnügen.
Luzern kam mit einem blauen Auge davon. Während 70 Minuten zeigten die Innerschweizer eine penible Leistung, passte nur wenig zusammen. Die Gastgeber agierten fehlerhaft und unpräzis, die Verunsicherung nach nur zwei Punkten aus den ersten vier Spielen war spürbar. Danach steigerten sie sich etwas und wurden in der 86. Minute mit dem Ausgleich belohnt: Der neuverpflichtete bulgarische Stürmer Dimitar Rangelov traf vom Penaltypunkt aus und beendete seine Torflaute – es war allerdings ein harter Elfmeter-Entscheid.
St. Gallen wahrte auch im fünften Ernstkampf seit dem Wiederaufstieg seine Ungeschlagenheit. Die Gäste traten mit viel Selbstvertrauen auf und gestanden Luzern nur wenig Räume zu. Beim 1:0 in der 54. Minute traf Dejan Janjatovic mit einem herrlichen Schuss aus gut 20 Metern – die Vorarbeit hatte der neuverpflichtete slowenische Stürmer Dzengis Cavusevic geleistet, der den Ball zurücklegte. In der Nachspielzeit wäre dem eingewechselten Nico Abegglen beinahe noch der Siegtreffer gelungen. St. Gallen weist nun bereits neun Punkte auf.
Luzern – St. Gallen 1:1 (0:0)
Swissporarena. – 12’276 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 54. Janjatovic (Cavusevic) 0:1. 85. Rangelov (Foulpenalty) 1:1.
Luzern: Zibung; Wiss, Stahel, Puljic; Luqmon, Kryeziu (66. Hyka), Muntwiler, Claudio Lustenberger; Winter (59. Lezcano), Rangelov, Gygax.
St. Gallen: Lopar; Mutsch, Montandon, Stocklasa, Pa Modou; Nushi (78. Mathys), Nater, Janjatovic, Regazzoni (94. Sutter); Scarione; Cavusevic (71. Abegglen).
Bemerkungen: Luzern ohne Hochstrasser, Renggli, Thiesson und Sarr. St. Gallen ohne Etoundi, Martic, Hämmerli und Lehmann (alle verletzt). – Verwarnungen: 33. Rangelov (Foul), 49. Puljic (Foul), 74. Regazzoni (Foul), 90. Hyka (Unsportlichkeit).