Luzerner Behörden fahnden im Internet nach Fussballfans

Die Luzerner Strafverfolgungsbehörden haben Bilder von zwölf Fussballfans im Internet veröffentlicht. Die Unbekannten werden verdächtigt, im Juni an gewalttätigen Auseinandersetzungen in Luzern beteiligt gewesen zu sein.

Fahndung im Internet: Die Luzerner Polizei (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Luzerner Strafverfolgungsbehörden haben Bilder von zwölf Fussballfans im Internet veröffentlicht. Die Unbekannten werden verdächtigt, im Juni an gewalttätigen Auseinandersetzungen in Luzern beteiligt gewesen zu sein.

Zu der Auseinandersetzung kam es vor dem Kultur- und Kongresszentrum am 18. Juni. Mehrere hundert Fussballfans gerieten aneinander, nachdem sie die Europameisterschaftsspiele Spanien-Kroatien und Italien-Irland auf Grossleinwand mitverfolgt hatten. Die Polizei schritt mit Wasserwerfern und Gummischrot ein.

Bei der Auseinandersetzung gingen die Fans auch auf Polizisten los, die die verschiedenen Lager trennten, wie die Polizei am Montag mitteilte. Dabei kam es auch zu Beschädigungen. Die Staatsanwaltschaft gab den Beteiligten bis zum vergangenen Mittwoch (29. August) Zeit, sich zu stellen.

Drei Personen folgten diesem Aufruf. 14 weitere Personen konnte die Polizei selbst ermitteln. Von 12 Personen, die bisher noch nicht identifiziert werden konnten, veröffentlichten die Behörden am Montag Bilder auf der Homepage der Luzerner Polizei. Sobald eine Person identifiziert ist, wird ihr Bild von der Seite entfernt.

Die Luzerner Polizei fahndet noch nach weiteren mutmasslich gewalttätigen Fussballfans: Sie veröffentlichte bereits im Juli Fotos von GC-Fans, die nach einem Match ihres Klubs gegen den FC Luzern an Ausschreitungen im Luzerner Bahnhof beteiligt waren.

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