Luzerner Passionsspiel scheitert

Das moderne Passionsspiel, das die katholische Kirche der Stadt Luzern 2014 hätte aufführen wollen, ist gescheitert. Laut Mitteilung vom Donnerstag ergaben sich bei der Finanzierung des Projekts Schwierigkeiten, die in der gegeben Zeit nicht mehr zu bewältigen gewesen wären.

Das moderne Passionsspiel, das die katholische Kirche der Stadt Luzern 2014 hätte aufführen wollen, ist gescheitert. Laut Mitteilung vom Donnerstag ergaben sich bei der Finanzierung des Projekts Schwierigkeiten, die in der gegeben Zeit nicht mehr zu bewältigen gewesen wären.

Bei der Suche nach Sponsoren sei immer wieder der religiöse Charakter des Stücks als Grund für die Ablehnung von Gesuchen genannt worden, teilte die Katholische Kirche der Stadt Luzern mit. Die finanziellen Zielvorgaben seien bei weitem nicht erreicht worden.

Bereits im Dezember 2012 teilten die Projektverantwortlichen mit, dass das geplante Passionsspiel um ein Jahr auf 2014 verschoben werde. Angesichts des verbleibenden Zeitplans und anderer Verpflichtungen der Beteiligten kam eine weitere Verschiebung laut Mitteilung nicht mehr in Frage.

Die bisher angefallenen Kosten seinen im Rahmen des Projektbudgets gedeckt, heisst es weiter.

Das Projekt eines Passionsspiels in Luzern hatte in katholisch-konservativen Kreisen Opposition ausgelöst. In einer öffentlichen Erklärung schrieben diese von einer missbräuchlichen Verwendung der Bezeichnung Passionsspiel und einer Verfälschung des Lebens von Jesus.

Verfasser des Passionsspiels ist der deutsche Liedermacher Konstantin Wecker.

Nächster Artikel