Die Basler Kunstsammlerin und Mäzenin Maja Hoffmann hat am Donnerstag in der Basler Kunsthalle als erste Schweizerin den Montblanc Patron of Arts Award erhalten. Die vor 24 Jahren eingeführte Auszeichnung wird dieses Jahr an Mäzene aus elf Ländern vergeben.
Mit ihrer Stiftung LUMA und als Vorstand zahlreicher kultureller Einrichtungen unterstütze Hoffmann aktiv verschiedene Künstler und Projekte rund um den Globus, die sich intensiv mit Umweltproblematiken, Menschenrechten, Bildung und Kultur beschäftigen, heisst es in der Begründung.
«Ich mag Kunst, die engagiert ist. Kunst die kommentiert, kritisch beobachtet und Stellung bezieht. Die Umwelt und Menschenrechte sind die beiden wichtigsten Themen, die wir als Weltbürger, Künstler, Forscher, Studenten und politische Wesen anzugehen haben», erklärte Maja Hoffmann.
Die 1992 von der Montblanc Cultural Foundation eingeführte Auszeichnung ehrt die herausragenden Leistungen moderner Mäzene, die sich engagiert und selbstlos dem Fortbestand von Kunst und Kultur widmen. Dotiert ist der Preis mit einer auf 11 Stück – soviele wie Preisträger – limitierte Edition eines Montblanc Luciano Pavarotti Schreibgeräts.
Frühere Preisträger waren der britische Dirigent Sir Simon Rattle, der italienische Architekt Renzo Piano und die japanische Künstlerin Yoko Ono.