Maja Neuenschwander unterbietet am Zürich-Marathon die Limite für die Olympischen Spiele in London. In 2:31:55 Stunden bleibt die 32-jährige Bernerin um 65 Sekunden unter dem geforderten Wert.
Ihre Bestzeit über 42,195 km verbesserte sie um 1:50 Minuten. Gleichzeitig wurde sie zum zweiten Mal nach 2008 Schweizer Meisterin. Neuenschwander musste sich nur der Äthiopierin Workenesh Tola (2:31:23) geschlagen geben.
Bei den Männern sicherte sich der Zürcher Oberländer Christian Kreienbühl in 2:19:37 als Elfter erstmals den Titel des Schweizer Meisters. Sieger wurde der Kenianer Franklin Chepkwony (2:10:57).
Beim Marathon in London standen fünf kenianische Läuferinnen und Läufer auf dem Podest. Bei den Männern siegte Wilson Kipsang, bei den Frauen triumphierte Mary Keitany. Kipsang, der zweitschnellste Mann über 42,195 km, verpasste mit 2:04:44 den im vergangenen Jahr aufgestellten Streckenrekord von Emmanuel Mutai lediglich um vier Sekunden. Bei den Frauen passierte Keitany die Ziellinie nach 2:18:37 – einzig die Britin Paula Radcliffe (2:15:25) und die Russin Lilia Schobuchowa (2:18:20) hatten zuvor eine bessere Zeit erzielt.
10. Zürich-Marathon. Männer: 1. Franklin Chepkwony (Ken) 2:10:57. 2. Shadrack Kemboi (Ken) 2:11:10. 3. Hailu Begashaw (Äth) 2:11:13. Ferner: 11. (SM-1.) Christian Kreienbühl (Rüti ZH) 2:19:37. 12. (SM-2.) Patrick Wieser (Aadorf) 2:20:36. 16. (SM-3.) Adrian Marti (Rapperswil SG) 2:29:52. 18. (SM-4.) Patrick Jeanneret (Corminboeuf) 2:31:03. 20. (SM-5.) Stéphane Heiniger (Yverdon-les-Bains) 2:31:38. 21. (SM-6.) Stephen Staehli (Bern) 2:31:51.
Frauen: 1. Workenesh Tola (Äth) 2:31:23. 2. (SM-1.) Maja Neuenschwander (Rubigen) 2:31:55. 3. Abdi Tigist (Äth) 2:34:39. 4. (SM-2.) Jasmin Nunige (Davos Platz) 2:44:28. 5. (SM-3.) Olivia Kurtz (St. Gallen) 2:50:12. 6. (SM-4.) Julie Freudiger (Zürich) 2:51:07. 7. (SM-5.) Lucia Mayer-Hofmann (Stans) 2:53:24. 8. (SM-6.) Karin Jaun (Därligen) 2:53:36.