Malaysia verhandelt mit Angehörigen von MH370-Passagieren über eine finanzielle Unterstützung. Die Familien hätten beim Treffen in Kuala Lumpur eingewilligt, Vorschläge für ein Hilfspaket einzureichen, sagte Malaysias Vize-Aussenminister Hamzah Zainuddin am Sonntag.
Sein Team habe sich zudem mit Botschaftern der Länder getroffen, deren Staatsbürger in der am 8. März verschwundenen Maschine der Malaysia Airlines sassen.
Für China wurde demnach ein eigener Abgesandter ernannt, der mit der Regierung klären soll, wie die nächsten Angehörigen unterstützt werden können. Zwei Drittel der Passagiere des Fluges von Kuala Lumpur nach Peking waren Chinesen.
Sechs Wochen nach dem Unglück war weiter unklar, was mit der Boeing 777-200 der staatlich betriebenen Airline passierte und wo ihre Reise endete. Die Tauchdrohne «Bluefin-21» beendete am Sonntag den siebten Einsatz im Indischen Ozean, ohne neue Hinweise zu liefern.
Nach Angaben des Einsatzzentrums JACC ist inzwischen annähernd die Hälfte des Gebietes abgesucht, in dem das Wrack des Flugzeugs vermutet wird. Elf Militärflugzeuge und zwölf Schiffe unterstützen die Suche nach MH370 derzeit noch.
Malaysia und Australien wollten am Montag entscheiden, wie der Sucheinsatz für die am 8. März verschwundene Malaysia-Airlines-Maschine weitergeführt wird.