Aus Sorge vor einer möglichen radioaktiven Belastung haben am Sonntag etwa 3000 Malaysier gegen den Bau einer Raffinerie für sogenannte Seltene Erden demonstriert. Es war der bislang grösste Protest gegen die im Osten des Landes gelegene Anlage.
Erst kürzlich hatten die Behörden einer Betriebserlaubnis für die australische Bergbaufirma Lynas zugestimmt. Damit könnte das chinesische Quasi-Monopol bei der weltweiten Versorgung mit diesen Metallen zumindest eingeschränkt werden.
Lynas zufolge verfügt die Raffinerie über modernste Kontaminations-Kontrollen. Die Rohstoffe werden unter anderem für Handys, Flachbildschirme, Elektro-Autos und Batterien verwendet.