Die 5-Franken-Stücke von 2012 sind etwas zu breit und passen nicht mehr in die Wechselgeldautomaten. Die Eidgenössische Münzstätte Swissmint hat Massnahmen getroffen. Dennoch handle es sich nicht um einen eigentlichen Fehler.
„Gewisse im 2012 fabrizierte Stücke weisen einen etwas breiteren Aussenring auf als üblich“, sagte Hanspeter Koch von der numismatischen Abteilung von Swissmint der Nachrichtenagentur sda. Die Differenz sei aber im erlaubten Toleranzbereich. Er bestätigte einen Bericht der Zeitung „Le Temps“ vom Donnerstag.
„Diese Tatsache ist uns schon früh im letzten Jahr mitgeteilt worden und entsprechend haben wir den Prägestempel der Münze ausgetauscht“, erklärte Koch. Der Verantwortliche sei allerdings auch nicht imstande gewesen, die exakte Menge der betroffenen Münzen zu bestimmen. Nach seinen Angaben könne es sich aber nur um eine beschränkte Anzahl handeln.
„Am häufigsten haben wir mit Rissen zu kämpfen, da diese schwierig zu eruieren sind“, sagte der Experte. Die besagten Münzstücke seien aber nicht von grossem Interesse für Sammler, da der Unterschied von blossem Auge nicht sichtbar sei.
Allerdings gibt es glanzvolle Jahre mit sehr gesuchten Serien wie in den Jahren 1991 und 1993. Nach dem Auftauchen einer grossen Menge an Falschmünzen beschloss der Bund, keine Münzen in Umlauf zu geben. Die Gesamtmenge wurde in den beiden Jahren auf 36’000 und 22’000 Stück limitiert, vorbehalten für Kollektionen.
Zum Vergleich: Der Bund gab 1992 5 Millionen und 1994 sogar 12 Millionen 5-Franken-Stücke in Umlauf.