Manchester United ist laut der Studie «Football Money League» erstmals seit der Saison 2003/04 wieder der umsatzstärkste Fussballklub der Welt.
Manchester United steigerte laut der Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte den Umsatz gegenüber der Vorsaison um 169,5 auf 689 Millionen Euro. Der Klub von Trainer Jose Mourinho löste damit Champions-League-Sieger Real Madrid nach elf Jahren an der Spitze der Rangliste ab. Manchester United, Barcelona (620,2) und Real (620,1) haben erstmals die Marke von 600 Millionen Euro Umsatz übertroffen. Dahinter folgt der deutsche Meister Bayern München, der gegenüber der vorangegangenen Saison eine Steigerung um 118 auf 592 Millionen Euro aufwies.
8 der 20 umsatzstärksten Klubs kommen aus der englischen Premier League, darunter auch erstmals Meister Leicester City, der innerhalb von zwei Jahren den Umsatz fast verfünffacht hat. Der Umsatz der Top 20 ist innerhalb einer Saison um zwölf Prozent auf gesamt 7,4 Milliarden Euro gewachsen. Im Jahr davor betrug die Steigerung acht Prozent.
Ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen, für die laufende Saison 2016/17 erwartet Deloitte aufgrund des lukrativen TV-Vertrags in England eine weitere Steigerung. Die Premier League bekommt aus dem TV-Deal zwischen 2016 und 2019 allein auf dem nationalen Markt 6,9 Milliarden Euro, diese Einnahmen werden in der nächsten Studie schlagend.