Manor-Chef Jungo fordert längere Ladenöffnungszeiten

Der Chef der Warenhauskette Manor, Bertrand Jungo, fordert ein nationales Gesetz für einheitliche Ladenöffnungszeiten. Den veränderten Lebensgewohnheiten müsse Rechnung getragen werden, sagte er im Interview mit der „SonntagsZeitung“.

Einkaufen soll bei Manor bis um 20 Uhr möglich sein (Archiv) (Bild: sda)

Der Chef der Warenhauskette Manor, Bertrand Jungo, fordert ein nationales Gesetz für einheitliche Ladenöffnungszeiten. Den veränderten Lebensgewohnheiten müsse Rechnung getragen werden, sagte er im Interview mit der „SonntagsZeitung“.

Für den Handel sinnvoll seien Öffnungszeiten unter der Woche und am Samstag bis 20 Uhr. „Zusätzlich sind vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr ein Bedürfnis“, sagt Jungo.

Dass das Stimmvolk mehrmals eine Liberalisierung abgelehnt habe, widerspreche dem, was die Leute im Alltag tun. In Zürich etwa sei wegen der verlängerten Öffnungszeiten (Samstag bis 20 Uhr) der Umsatz um 2,5 Prozent gestiegen. „Auch in Chur oder in Baden verzeichnen wir positive Zuwachsraten dank längerer Öffnungszeiten“, sagte Jungo.

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