Marco Huck scheitert beim Versuch, erster deutscher Weltmeister im Schwergewicht seit 80 Jahren zu werden. Der Berliner verliert in Stuttgart gegen Titelverteidiger Alexander Powetkin nach Punkten.
Der WBA-Weltmeister aus Russland blieb damit auch im 24. Profikampf unbesiegt. Cruisergewichts-Champion Huck, der erstmals in der Königsklasse antrat, verlor in seinem 36. Kampf zum zweiten Mal. Er wollte erster deutscher Titelträger im Schwergewicht seit Max Schmeling werden.
Vor 7000 Zuschauern hatte Huck seinem Rivalen überraschend schwer zugesetzt. Der neun Kilogramm schwerere Russe liess sich von dem schnelleren Herausforderer schon in der vierten Runde aus dem Konzept bringen, als er mehrere schwere Treffer kassierte. Der boxerisch limitierte Huck beeindruckte den Weltmeister mit ungestümen Attacken. Powetkin war zwar wie erwartet der bessere Techniker, hatte aber konditionelle Probleme.