Marianne Binder-Keller will Aargauer CVP-Parteipräsidentin werden

Die 57-jährige Grossrätin Marianne Binder-Keller aus Baden will Präsidentin der CVP Aargau werden. Die frühere Kommunikationschefin der CVP Schweiz soll die Kantonalpartei in die Regierungsrats- und Grossratswahlen führen.

Die 57-jährige Grossrätin Marianne Binder-Keller aus Baden will Präsidentin der CVP Aargau werden. Die frühere Kommunikationschefin der CVP Schweiz soll die Kantonalpartei in die Regierungsrats- und Grossratswahlen führen.

Binder-Keller wird an der Parteispitze die Nachfolge von alt Nationalrat Markus Zemp antreten, wenn die Delegiertenversammlung am kommenden Mittwoch den Vorschlag der Parteileitung absegnet. Zemp gibt das Amt nach vier Jahren ab.

Die Parteileitung habe Binder-Keller einstimmig als neue Kantonalpräsidentin nominiert, teilte die CVP Aargau am Freitag mit. Binder-Keller sei auf aargauischer Ebene und in Bundesbern vernetzt. Sie gehört seit Herbst dem zwölf Mitglieder zählenden Präsidium der CVP Schweiz an.

Die Politikerin aus Baden ist seit April 2013 Grossrätin. Sie ist Präsidentin der CVP Bezirk Baden. Bei der Nationalratswahl im Oktober eroberte Keller-Binder den ersten Ersatzplatz. Die CVP hatte ihren bisherigen Sitz halten können, musste aber einen Rückgang des Wähleranteils von 10,59 auf 8,59 Prozent in Kauf nehmen.

Bei den Regierungsrats- und Grossratswahlen am 23. Oktober ist die CVP gefordert. Der langjährige Finanzdirektor Roland Brogli stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl. Die CVP hält im Grossen Rat 19 der 140 Sitze. Sie gehörte vor vier Jahren zu den Verlierern.

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