Mark Rothkos Bild «No.10» hat bei der Marathonversteigerung beim Auktionshaus Christie’s in New York einen Rekordpreis erzielt. Das Bild wurde für 81.9 Millionen Dollar verkauft – für das Zweifache des Schätzwerts.
Bereits zu Wochenbeginn waren in New York zwei Bilder Rothkos für jeweils mehr als 40 Millionen Euro versteigert worden. Den bislang höchsten Preis für ein Werk des im Jahr 1970 gestorbenen US-Künstlers zahlte ein Sammler im Jahr 2012, als er das Bild «Orange, Red, Yellow» für knapp 87 Millionen Dollar ersteigerte.
Andy Warhols «Colored Mona Lisa» und ein Ölgemälde des deutsch-britischen Künstlers Lucian Freud wechselten für jeweils rund 56 Millionen Dollar den Besitzer. Das Ölbild «Die Frauen von Algier (Version 0)» von Pablo Picasso wurde für 179,4 Millionen Dollar verkauft und ist somit das teuerste jemals versteigerte Gemälde.
Christie’s Auktion zeitgenössischer Kunst und Nachkriegskunst erzielte insgesamt 658.5 Millionen Dollar, 25 Prozent mehr als üblich. Nur 12 Prozent der angebotenen Kunstwerke gingen an den Verkäufer zurück. Experten der Auktionshäuser Christie’s und Sotheby’s führten die Rekordergebnisse zumindest teilweise auf sehr reiche, aber noch relativ neue internationale Sammler zurück.
Heute (Donnerstag) wird die Auktion mit der Versteigerung impressionistischer Werke und moderner Kunst zu Ende gehen.