Mark Streit verzichtet auf eine WM-Teilnahme

Mark Streit reist nicht an die WM in Minsk. Der aus den NHL-Playoffs ausgeschiedene Verteidiger sagt Sean Simpson ab. Dafür stossen Reto Berra, Sven Bärtschi und Simon Moser neu zum Nationalteam.

Streit verzichtet auf einen WM-Einsatz (Bild: SI)

Mark Streit reist nicht an die WM in Minsk. Der aus den NHL-Playoffs ausgeschiedene Verteidiger sagt Sean Simpson ab. Dafür stossen Reto Berra, Sven Bärtschi und Simon Moser neu zum Nationalteam.

Die Klasse des Routiniers hätte die arg dezimierte Schweizer Mannschaft an den Titelkämpfen in Weissrussland gut gebrauchen können. Doch wie bereits zahlreiche andere Akteure verzichtet Streit auf die «Nach-Olympia-WM», wie er Simpson wenige Stunden nach dem Vorbereitungsspiel der Schweiz in Mannheim gegen Deutschland (0:2) mitteilte.

Ihre Zusage für eine WM-Teilnahme gegeben haben dagegen Colorados Keeper Reto Berra und die beiden AHL-Stürmer Sven Bärtschi und Simon Moser. Für den 21-jährigen Bärtschi ist es das erste Aufgebot für die Schweizer Nationalmannschaft. Bereits eingerückt ins Schweizer Camp aus Nordamerika sind Damien Brunner, Yannick Weber und Roman Josi, der wertvollste Spieler der letzten WM.

Aus dem Kreis der WM-Kandidaten scheiden der Torhüter Daniel Manzato (Lugano), der Verteidiger Anthony Huguenin (Fribourg) sowie die Stürmer Kevin Fiala (HV71 Jönköping/Sd), Thibaut Monnet (Fribourg) und Inti Pestoni (Ambri). Der erst 17-jährige Fiala hatte sich nach seinem Nationalmannschafts-Debüt berichtigte Chancen auf eine WM-Teilnahme gemacht. Das Sturmtalent zeigte gegen Deutschland einen unerschrockenen Auftritt und erhielt überraschend viel Verantwortung.

Weiter wurde bekannt, dass der Verteidiger Julien Vauclair (Lugano) definitiv auf die Weltmeisterschaft verzichten muss. Vauclair hat sich am 26. April im ersten Spiel gegen Tschechien nach einem Check eine Hirnerschütterung zugezogen. Der Heilungsverlauf lässt noch keine Einsätze an der WM zu.

Damit verbleiben drei Torhüter und 23 Feldspieler im Kader. Am Dienstag treffen die Schweizer in der WM-Hauptprobe im Zürcher Hallenstadion auf Olympiasieger Kanada. Am Freitag steht dann das WM-Startspiel gegen Russland im Programm.

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