Markus Büchel zum neuen Präsidenten der Bischofskonferenz gewählt

Der Bischof von St. Gallen, Markus Büchel, ist zum neuen Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz SBK gewählt worden. Er wird Nachfolger von Norbert Brunner, dem Bischof von Sitten.

Der Bischof von St. Gallen, Markus Büchel (Archiv) (Bild: sda)

Der Bischof von St. Gallen, Markus Büchel, ist zum neuen Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz SBK gewählt worden. Er wird Nachfolger von Norbert Brunner, dem Bischof von Sitten.

Büchel ist derzeit Vizepräsident der SBK. Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, wurde für die neue Amtsperiode zum Vizepräsidenten und Denis Theurillat, Weihbischof von Basel, als drittes Mitglied des Präsidiums gewählt.

Die Bischöfe bestimmten Büchel am Dienstag an ihrer 297. Ordentlichen Versammlung in Bex VD zu ihrem Oberhaupt, wie die Bischofskonferenz (SBK) am Donnerstag mitteilte. Er wird sein Amt Anfang 2013 antreten.

Markus Büchel wuchs in Rüthi im St. Galler Rheintal auf. Er studierte in Freiburg Theologie. 1976 wurde er zum Priester geweiht. Seit 2006 ist er Bischof des Bistums St. Gallen.

Der 63-jährige Büchel gilt als offen für Veränderungen. In der Vergangenheit befürwortete er, dass auch Frauen sowie verheiratete Männer zur Priesterweihe zugelassen werden.

In der Diskussion über partielle Kirchenaustritte sprach er sich im August dagegen aus, dass Gläubige aus der Kirche austreten und dennoch katholisch bleiben können. Anfang August hatte das Bundesgericht einer Luzernerin Recht gegeben, die aus der Staatskirche austreten, aber ihre Konfession behalten wollte.

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