Die österreichische Schriftstellerin Marlene Streeruwitz erhält den mit 14’500 Euro dotierten Franz-Nabl-Preis. Die Auszeichnung wird seit 1975 alle zwei Jahre vergeben und ist der höchstdotierte Literaturpreis der Stadt Graz.
Die 1950 geborene Streeruwitz vertritt laut Jury-Begründung «einen dezidiert feministischen Standpunkt, der Teil eines umfassenden politischen Engagements ist. Mutig und kompromisslos bezieht sie immer wieder Stellung zu Grundsatzfragen von Politik, Gesellschaft und Kultur, mischt sich vielfach aber auch in tagespolitische Angelegenheiten ein», wie es auf der Website der Stadt Graz heisst.
Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderen Josef Winkler, Norbert Gstrein, Herta Müller, Barbara Frischmuth und zuletzt Florjan Lipus. Die Verleihung findet am 14. Dezember im Literaturhaus Graz statt.