Marokkanischer Privatjet rast in Altenrhein über Landebahn hinaus

Ein marokkanisches Privatflugzeug ist am Montagnachmittag auf dem Flugplatz von Altenrhein SG bei der Landung rund 100 Meter über die Piste hinausgerast. Das sprichwörtliche Glück im Unglück war gross: Die drei Insassen blieben unverletzt, und ein vorbeifahrender Linienbus entging einer Kollision nur knapp.

Das marokkanische Privatflugzeug neben einem Maisfeld in Altenrhein (Archiv) (Bild: sda)

Ein marokkanisches Privatflugzeug ist am Montagnachmittag auf dem Flugplatz von Altenrhein SG bei der Landung rund 100 Meter über die Piste hinausgerast. Das sprichwörtliche Glück im Unglück war gross: Die drei Insassen blieben unverletzt, und ein vorbeifahrender Linienbus entging einer Kollision nur knapp.

Die St. Galler Kantonspolizei bestätigte den Vorfall, über den diverse Onlinemedien berichtetet hatten.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte Polizeisprecher Hans Peter Eugster, das siebenplätzige Flugzeug des Herstellers Embraer sei in Marokko immatrikuliert. Es sei am Montag in Genf gestartet. Bei den drei Insassen handle es sich um eine französische Passagierin sowie um den Piloten und den Co-Piloten, die beide aus Marokko stammen.

Beinahe Kollision mit Bus

Wenige Sekunden vor der missglückten Landung um 15.40 Uhr war laut Eugster ein Linienbus durch die Strasse gefahren, über welche der Jet schlitterte, bevor er neben einem Maisfeld zum Stillstand kam. In dem Bus hatten sich nach Angaben der Polizei zwischen acht und zehn Personen befunden.

Fotos auf Onlineportalen zeigten die Maschine mit abgeknicktem Flügel. Die drei Passagiere mussten durch die Feuerwehr geborgen werden. Neben der Betriebsfeuerwehr des Flugplatzes standen zudem die Feuerwehr Thal, ein Rettungswagen mit Notarzt, die Rega und die Polizei im Einsatz. Der Flugplan wurde nicht beeinträchtigt, weil sich das verunfallte Flugzeug ausserhalb der Pisten befand.

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