Der St. Galler Regierungsrat Martin Klöti soll Präsident der Aids-Hilfe Schweiz werden. Er würde auf die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala folgen, die Mitte Juni ihren Rücktritt bekannt gegeben hat.
Der homosexuelle St. Galler FDP-Regierungsrat stelle sich der Wahl zum Präsidenten von Aids-Hilfe Schweiz, berichtete das «St. Galler Tagblatt» am Freitag. In einer Mitteilung auf der Homepage von Aids-Hilfe Schweiz wird der Wahlvorschlag bestätigt.
Der Vorstand habe zuhanden der Delegiertenversammlung vom 9. Dezember einstimmig einen Wahlvorschlag zur Neubesetzung des Verbandspräsidiums verabschiedet, heisst es dort. Martin Klöti solle auf Doris Fiala folgen. Als Vizepräsidentin wird die Ärztin und Berner Grossrätin (GLP) Franziska Schöni-Affolter vorgeschlagen.
Martin Klöti wurde 2012 als Nachfolger von Karin Keller-Sutter in den St. Galler Regierungsrat gewählt. Er ist Vorsteher des Departements des Innern.