Martin Rominger führt starke Schweizer Golfer an

Der Bündner Golfprofi Martin Rominger ist nach der 2. Runde der Credit Suisse Challenge der bestklassierte Schweizer. Als Zehnter der Zwischenwertung hat er gute Aussichten auf eine Topklassierung.

Martin Rominger als bester Schweizer auf Rang 10 (Bild: sda)

Der Bündner Golfprofi Martin Rominger ist nach der 2. Runde der Credit Suisse Challenge der bestklassierte Schweizer. Als Zehnter der Zwischenwertung hat er gute Aussichten auf eine Topklassierung.

Am dem mit 160’000 Euro dotierten Turnier der europäischen Challenge Tour im Golf Sempachersee in Hildisrieden schlagen sich die Schweizer ausgezeichnet. Rominger, der 33-Jährige aus Pontresina, blieb am Freitag mit 68 Schlägen erneut unter der 70er-Marke. Den Rückstand auf die Spitze, die vom Waliser Garry Houston und vom unbekannten Finnen Janne Mommo gehalten wird, konnte er auf drei Schläge reduzieren.

Nebst Rominger schafften noch drei weitere Schweizer den Cut für die beiden Finalrunden, nämlich der Genfer Julien Clément, der Zuger Damian Ulrich und – als einziger Amateur – der junge Thurgauer Benjamin Rusch. Sie alle liegen höchstens fünf Schläge hinter der Spitze. In den Jahren 2006, 2007 und 2010 hatten sich jeweils sogar fünf Schweizer für die Finalrunden qualifiziert, zu einem grossen Teil jedoch nicht mit so guten Ergebnissen, wie sie bislang Rominger, Clément, Ulrich und Rusch herausgespielt haben.

Eine besondere Erleichterung verspürte Clément. Der 31-Jährige, der 2008 mit dem 3. Platz am Omega European Masters in Crans-Montana für einen Exploit gesorgt hatte, geriet in diesem Frühling nach einer Umstellung des Golfschwungs ausser Form. In sechs Challenge-Tour-Turnieren in Serie schied er nach zwei Runden aus. Jetzt scheint er den Tritt wiedergefunden zu haben.

Hildisrieden LU. 7. Credit Suisse Challenge/europäische Challenge Tour (160’000 Euro/Par 71). Stand nach der 2. Runde: 1. Janne Mommo (Fi) und Garry Houston (Wales) je 134 (69/65). 3. Luke Goddard (Eng) 135 (71/64) und Andrea Perrino (It) 135 (69/66). 5. u.a. Joachim B. Hansen (Dä) 136 (62/74). Ferner: 10. Martin Rominger (Sz) 137 (69/68). 17. Julien Clément (Sz) 138 (69/69). 25. Damian Ulrich (Sz) 139 (68/71) und Benjamin Rusch (Sz/Amateur) 139 (69/70). 38. Oliver Wilson (Eng), Peter Baker (Eng) und Alessandro Tadini (It) je 140.

Cut (141 Schläge) verpasst: 62. Claudio Blaesi (Sz) 142 (70/72) und Nick Dougherty (Eng) 142. 80. Ken Benz (Sz) 143 (71/72) und Nicolas Sulzer (Sz) 143 (70/73). 96. Marc Dobias (Sz/Amateur) 144 (75/69). 106. Jann Schmid (Sz), Fredrik Svanberg (Sz) und Edouard Amacher (Sz/Amateur) je 145 (73/72). 118. Jean-Luc Burnier (Sz) 146 (75/71). 125. Joël Girrbach (Sz/Amateur) 147 (72/75). 129. Raphaël de Sousa (Sz) 148 (73/75). 135. Marco Iten (Sz/Amateur) 149 (74/75). 143. Nicolas D’Incau (Sz) 151 (76/75). 145. Robert Wiederkehr (Sz) 152 (77/75) und Mathias Eggenberger (Sz/Amateur) 152 (79/73). – 156 klassiert.

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