Martin Schmied wird neuer Länderchef von Tesla Schweiz

Der Elektroautohersteller Tesla ernennt Martin Schmied zum neuen Länderchef für die Schweiz. Schmied tritt den Posten am 1. April an und löst Jochen Rudat ab, der zuvor in Doppelfunktion als Landeschef für die Schweiz und Deutschland tätig war.

Martin Schmied: Er vertritt neu den Elektroautohersteller Tesla in der Schweiz. (Bild: sda)

Der Elektroautohersteller Tesla ernennt Martin Schmied zum neuen Länderchef für die Schweiz. Schmied tritt den Posten am 1. April an und löst Jochen Rudat ab, der zuvor in Doppelfunktion als Landeschef für die Schweiz und Deutschland tätig war.

Tesla bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda einen entsprechenden Bericht der «Neuen Luzerner Zeitung» vom Donnerstag. Demnach war der 44-jährige Zürcher Schmied zuvor Geschäftsführer beim amerikanischen Motorradhersteller Harley-Davidson in der Schweiz und in Österreich.

Der abtretende Chef von Tesla-Schweiz, Jochen Rudat, wird sich nun ausschliesslich auf den deutschen Markt konzentrieren, wie Tesla mitteilt.

Alternative Antriebe in der Schweiz immer beliebter

Nach Angaben des Konzerns wurden in der Schweiz im vergangenen Jahr 1556 Teslas (Modell S) ausgeliefert. Damit liessen die Amerikaner alle anderen etablierten Oberklasse-Modelle wie Porsche 911 oder Mercedes S-Klasse hinter sich.

Insgesamt wurden in der Schweiz 2015 laut Zahlen des Verbandes Auto-Schweiz 13’468 Autos mit alternativem Antrieb – dazu gehören auch noch andere Antriebe als elektrische – zugelassen. Das waren über ein Drittel mehr als im Vorjahr. Damit beträgt ihr Marktanteil in der Schweiz 4,7 Prozent.

Bislang ist in der Schweiz nur das teure Model S von Tesla erhältlich. Der SUV Model X wird derzeit erst in den USA ausgeliefert. Im Verlaufe des Sommers soll er dann auch in Europa und der Schweiz erhältlich, wie es beim Konzern auf Anfrage hiess. Schweizer Kunden können den Wagen bereits reservieren.

Am Freitagmorgen (5.30 Uhr MEZ) stellt Tesla-Chef Elon Musk in den USA seinen jüngsten Coup, das Model 3 vor, das auch für den Massenmarkt erschwinglich sein soll. Damit will der Elektroautohersteller endlich den Sprung in die Schwarzen Zahlen schaffen

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