Franco Marvulli und Iljo Keisse (Be) gewannen die Siyday-Nights im Zürcher Hallenstadion mit Rundenvorsprung auf Silvan Dillier/Glenn O’Shea (Sz/Au).
Die entscheidende Bahnlänge holten Marvulli/Keisse in den letzten 20 Runden der finalen Jagd heraus. Für Marvulli handelte es sich um den vierten Triumph im Hallenstadion, für seinen Partner um eine Premiere. „Ich kam nach Zürich, um zu gewinnen. Das mir dies zusammen mit Franco gelungen ist, stimmt mich sehr glücklich“, sagte Keisse, der zusammen mit Robert Bartko als der beste Sixday-Spezialist der Gegenwart gilt. Bartko konnte sich zu Beginn der letzten noch Hoffnungen auf den Sieg machen. Sein Partner Danilo Hondo, der seine erste Bahnprüfung dieses Winters bestritt, verzeichnete aber in der letzten Nacht einige Schwächen.
Dies konnte von den Youngsters Silvan Dillier und Glenn O’Shea nicht behauptet werden. Das nach der Erkrankung von Claudio Imhof zusammengestellte Paar erwies sich als der Reisser des Anlasses und heizte den Routiniers tüchtig ein. „Dillier gehört die Zukunft“, sagte denn auch Franco Marvulli. Von dessen Hinterrad weg kam Dillier nicht mehr mit, als die Sieger den entscheidenden Vorstoss lancierten. „Da war ich im Hänger und konnte deshalb nicht mehr reagieren“, hielt der Aargauer zu den Augenblicken fest, als das Klassement fixiert wurde.
Zürich. Sixday-Nights. Schlussklassemente. Profi: 1. Franco Marvulli/Iljo Keisse (Sz/Be) 283 Punkte. 2. 1 Runde zurück: Silvan Dillier/Glenn O’Shea (Sz/Au) 261. 3. Danilo Hondo/Robert Bartko (De) 257. 4. 2 Runden zurück: Leif Lampater/Christian Gradsmann (De) 217. 5. 3 Runden zurück: Tim Mertens/Kenny de Ketele (Be) 227. 6. 4 Runden zurück: Danny Stam/Leon van Bon (Ho) 174. 7. Marc Hester/Jesper Mörkov (Dä) 144. 8. 12 Runden zurück: Martin und Vojtech Haceky (Tsch) 84. 9. 14 Runden zurück: Bernhard Oberholzer/Andreas Müller (Sz/Ö) 86. 10. 22 Runden zurück: Robert Bengsch/Marcel Barth (De) 35. 11. 24 Runden zurück: Alexander Aeschbach/Dominik Stucki (Sz) 79. – Benjamin Edmüller/Dominique Stark (De/Sz) aufgegeben.