Maschinenindustrie auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen

Für die Maschinenindustrie sei es schwierig, Personal mit ausreichendem technischem Fachwissen zu finden. Dies sagte Hans Hess, Präsident des Branchenverbands Swissmem, gegenüber der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche».

Swissmem-Präsident Hans Hess (Archiv) (Bild: sda)

Für die Maschinenindustrie sei es schwierig, Personal mit ausreichendem technischem Fachwissen zu finden. Dies sagte Hans Hess, Präsident des Branchenverbands Swissmem, gegenüber der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche».

«Wir brauchen 25 bis 30 Prozent ausländische Fachkräfte», so Hess. Er wies im Interview darauf hin, dass mit dem Volksentscheid zur Zuwanderungsinitiative die Maschinenindustrie neben der unklaren Entwicklung der weltweiten Konjunktur nun einer weiteren Unsicherheit ausgesetzt sei.

Hess sagte aber auch, dass sich die Branche bemühe, Lehrlinge zu finden. Es gelte dabei, Jugendliche zu überzeugen, welche eigentlich eine Universitätsausbildung einer dualen Berufsbildung vorziehen würden.

Für den Swissmem-Präsident war es aber auch ein Fehler, die Lehre für schulisch schwächere zukünftige Berufsleute zu verkürzen. «Wir müssen darüber nachdenken, wie wir diesen ermöglichen können, ihr Fachwissen anders zu erlangen – zum Beispiel über eine längere Zeit hinweg», so Hess in «Le Matin Dimanche».

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