Mathias Eggenberger inmitten der Tourprofis

Der 22-jährige Ostschweizer Amateurgolfer Mathias Eggenberger bleibt auch in der 3. Runde der Swiss Challenge in Hildisrieden der Überraschungsmann. Vor der Schlussrunde ist er Fünfter.

Überrschungsmann an der Swiss Challenge: Mathias Eggenberger (Bild: SI)

Der 22-jährige Ostschweizer Amateurgolfer Mathias Eggenberger bleibt auch in der 3. Runde der Swiss Challenge in Hildisrieden der Überraschungsmann. Vor der Schlussrunde ist er Fünfter.

Mathias Eggenberger, der an der Universität von Stirling in Schottland studiert und sich dort auch golferisch weiterbringt, spielte an dem mit 160’000 Euro dotierten Turnier der europäischen Challenge Tour bislang drei ausgezeichnete Runden von jeweils 68 Schlägen (3 unter Par). Er liegt nur gerade vier Schläge hinter dem allein führenden Engländer Charlie Ford. Er hat gute Aussichten, die besten Platzierungen eines Schweizers an den seit 2006 jährlich stattfindenden Turnier zu egalisieren oder gar zu übertreffen. Der Genfer Julien Clément wurde 2008 Fünfter und 2010 Vierter.

Eggenberger liebäugelt mit einer Karriere als Profi, zuerst will er jedoch das Studium Marketing-und-Business-Studium abschliessen. Er hat vor, im Herbst 2015 die dreistufige Qualifikation für die Europa-PGA-Tour zu bestreiten.

Von den übrigen sieben Schweizern, die sich in Hildisrieden für die beiden Finalrunden qualifizieren konnten, schaffte am Samstag nur der Genfer Raphaël de Sousa eine Sprung nach vorne. Dank einer 68er-Runde verbesserte er sich vom 34. auf den 17. Platz. Martin Rominger und Damian Ulrich dagegen, die nebst dem Zürcher Ken Benz als einzige Schweizer Profis das reguläre Spielrecht auf der Challenge Tour besitzen, dem zweithöchsten europäischen Circuit, fielen zurück und müssen die Schlussrunde aus den Positionen 48 respektive 59 in Angriff nehmen.

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