Die Ski-Feestylerin Mathilde Gremaud springt beim Weltcup-Finale der Slopestyler in Silvaplana als Dritte auf das Podest. Sarah Höfflin gewinnt trotz verpasster Qualifikation die Disziplinen-Wertung.
Gremaud wurde beim Finale auf dem Corvatsch Dritte hinter der Britin Isabel Atkin und der schwedischen Vorjahressiegerin Emma Dahlström. Für die eben erst 17 Jahre alt gewordene Freiburgerin war es der vierte Podestplatz im siebten Weltcup-Einsatz und der zweite in dieser Disziplin.
Die Genferin Sarah Höfflin durfte sich auf dem Corvatsch trotz verpasster Qualifikation freuen. Die 26-jährige Tochter eines Schweizers und einer Neuseeländerin rettete ihren Vorsprung dank dem 12. Platz in der Qualifikation mit der minimalen Marge von einem Punkt über die Runden. Ihre Verfolgerin, die Norwegerin Johanne Killi, hätte im Final mindestens einen 5. Platz benötigt, um Höfflin noch abzufangen. Sie wurde aber Sechste.
Bei den Männern schafften es die beiden Schweizer Finalisten nicht auf das Podest. Qualifikationssieger Andri Ragettli wurde nach einem soliden zweiten Lauf Sechster, Colin Wili Siebter. Ragettli verpasste damit die erfolgreiche Titelverteidigung im Disziplinen-Weltcup; der Amerikaner Mcrae Williams fing den 18-jährigen Bündner dank Platz 2 noch um acht Punkte ab. Den Tagessieg bei den Männern holte sich der Kanadier Teal Harle. Dritter wurde der Amerikaner Gus Kenworthy.
Die Finals am Corvatsch waren wegen den schlechten Wetterprognosen vom Samstag auf den Freitag vorgezogen worden.