Der Prix Mobilière wird heuer ausnahmsweise doppelt vergeben: an den Plastiker Mathis Altmann und den Maler Vittorio Brodmann, beide mit Jahrgang 1987. Der Preis ist mit 15’000 Franken dotiert und mit einem Ankauf für die Sammlung der Mobiliar verbunden.
Altmann fertigt aus Abfall Skulpturen, Brodmann kombiniert Techniken der klassischen Malerei zur eigenwilligen Kunstpoesie – «zwei künstlerische Positionen, die sich perfekt zu einem Statement der Gegenwart ergänzen», wie die preisstiftende Versicherung findet.
Die Doppelung des Preises hat zwei Gründe: Erstens fiel es der Jury laut Mitteilung schwer, sich in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld für einen Sieger zu entscheiden. Da kam es gelegen, dass der Preis dieses Jahr seinen 20. Geburtstag feiert – Anlass genug, um grosszügig zu sein.
«Es ist uns in diesem Jahr ausserordentlich schwergefallen, einen Sieger zu küren, weil alle nominierten Künstler eine Einzigartigkeit beweisen, die überzeugend und mitreissend ist», heisst es in der Jurybegründung.
Werke der beiden Preisträger sowie der anderen sieben Finalisten und Finalistinnen werden ab morgen bis Sonntag auf der artgenève im Palexpo gezeigt.