Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer kann elf Tage nach seinem schweren Sturz bei der Abfahrt in Val Gardena das Spital verlassen.
In den kommenden Wochen ist Schonung angesagt. Spätestens im Sommer will der Österreicher nach der Entfernung der Schrauben in seinem Rücken aber wieder auf den Ski stehen, erklärte er in einer Pressekonferenz im Sanatorium Kettenbrücke in Innsbruck.
«Wenn die anderen das Saisonende habe, werde ich das Ende haben mit dem Metall, das ich im Kreuz habe», sagte Mayer. Der 25-Jährige hatte sich nach seinem harten Aufprall in der am 19. Dezember zwei Brustwirbel gebrochen, einen davon instabil. Mit den behandelnden Ärzten entschied sich Mayer für eine Operation, um eine bleibende Fehlstellung der Wirbelsäule zu verhindern.
Mittlerweile ist Mayer wieder guter Dinge. «Den Umständen entsprechend geht es mir gut.» Den Jahreswechsel kann er bereits zu Hause verbringen. Mut erhielt er auch von den Ärzten zugesprochen, die davon ausgehen, dass die Brüche völlig verheilen und eine Vollbelastung der Wirbelsäule wieder möglich sein wird.