McCurrys Aufnahmen sind teilweise regelrechte Farbexplosionen

Im Schaudepot des Museums für Gestaltung in Zürich zeigt der US-amerikanische Fotograf Steve McCurry seine erste Ausstellung in der Schweiz: «Fotografien aus dem Orient». Zu sehen sind 130 Bilder, darunter auch das berühmte der jungen Afghanin Sharbat Gula.

Steve McCurry vor seinem berühmten Bild eines Mädchens in Afghanistan (Archiv) (Bild: sda)

Im Schaudepot des Museums für Gestaltung in Zürich zeigt der US-amerikanische Fotograf Steve McCurry seine erste Ausstellung in der Schweiz: «Fotografien aus dem Orient». Zu sehen sind 130 Bilder, darunter auch das berühmte der jungen Afghanin Sharbat Gula.

Der Amerikaner fotografiert in Krisengebieten auf der ganzen Welt und richtet seine Kamera auf die Menschen und Landschaften, die der Krieg zurück lässt. Das Mädchen Sharbat Gula ist das weltweit am häufigsten reproduzierte Bild einer nicht öffentlichen Person, wie der Direktor des Museums für Gestaltung, Christian Brändle, am Donnerstag vor den Medien sagte.

Berühmt wurde McCurry aber schon vor dieser Fotografie, die 1984 in einem Flüchtlingslager in Pakistan entstand. 1979 schmuggelte er nämlich, als Mudschahed getarnt, die ersten Aufnahmen aus dem besetzten Afghanistan. Einige dieser Bilder sind im Schaudepot ebenfalls zu sehen. Neben den Aufnahmen aus Afghanistan und Indien zeigt McCurry auch – teilweise wunderbar farbige – aus anderen Ländern, etwa aus Indonesien, Burma, Kambodscha und Tibet.

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