Die US-Fastfoodkette McDonald’s kann wegen der schweren Wirtschaftskrise in Venezuela vorerst keine Big Macs mehr in dem südamerikanischen Land anbieten. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, es arbeite mit den Zulieferern daran, das Problem zu beheben.
Den Grund für den Verkaufsstopp nannte der Konzern nicht. Laut Berichten venezolanischer Medien kann der Konzern derzeit nicht mehr die dünnen Brötchen besorgen, die zwischen den beiden Fleischstücken in der Mitte des Hamburgers platziert werden. Im vergangenen Jahr hatte McDonald’s wegen Lieferengpässen bereits vorübergehend den Verkauf von Pommes frites in Venezuela einstellen müssen.
Der ölreiche südamerikanische Staat befindet sich seit dem Verfall des Ölpreises in einer schweren Wirtschaftskrise. Wegen gravierender Versorgungsengpässe gab es zuletzt immer wieder Unruhen. Die Opposition macht den sozialistischen Präsidenten für die Probleme verantwortlich.