Mit einer Vergrösserung auf mehr als das Doppelte der bisherigen Fläche hat sich Moskau in die Liste der zehn grössten Städte der Welt katapultiert. Die russische Hauptstadt wuchs auf Beschluss des Kreml in etwa um die Grösse Berlins und Hamburgs von 1170 auf 2510 Quadratkilometer.
Die Regierung hofft, dass 2,5 Millionen der offiziell 11,5 Millionen Bewohner aus dem dicht besiedelten Stadtzentrum nach Neu-Moskau im Südwesten ziehen, wie die Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ am Montag berichtete. Dort soll für vermutlich mehrere Dutzend Milliarden Euro auch ein neues Regierungsviertel entstehen. Anwohner fürchten Zwangsenteignungen.