Mehr als 50 Tote durch gepanschten Alkohol in Libyen

Durch gepanschten Alkohol sind in Libyen mehr als 50 Menschen gestorben. Seit Samstag seien in der Hauptstadt Tripolis 38 Menschen nach dem Konsum von Fusel ums Leben gekommen, 13 weitere seien beim Transport zur Behandlung ins benachbarte Tunesien gestorben.

Durch gepanschten Alkohol sind in Libyen mehr als 50 Menschen gestorben. Seit Samstag seien in der Hauptstadt Tripolis 38 Menschen nach dem Konsum von Fusel ums Leben gekommen, 13 weitere seien beim Transport zur Behandlung ins benachbarte Tunesien gestorben.

Wie das libysche Gesundheitsministerium berichtete, erlitten 378 Menschen Vergiftungen. Das Ministerium rief die Bevölkerung auf, vorerst vollständig auf den Konsum von Alkohol zu verzichten.

Nach Angaben von Ärzten hatten die Opfer der Vergiftungswelle mit Methanol verunreinigten Alkohol getrunken. Methanol kann zu Nierenversagen, Erblinden, Krampfanfällen und zum Tode führen. Verkauf und Konsum von alkoholischen Getränken ist in Libyen verboten, der Schwarzmarkthandel mit Schmuggelware blüht jedoch.

Nächster Artikel