Die Zahl der Toten durch die verheerenden Überschwemmungen in Thailand ist nach offiziellen Angaben auf mehr als 800 gestiegen. Obwohl sich die Wassermassen in vielen Teilen des Landes zurückgezogen hätten, sei die Zahl der Toten auf 823 gestiegen, teilte das thailändische Innenministerium am Samstag mit.
Grund sei, dass viele Fälle erst später gemeldet worden seien. Drei Menschen wurden gemäss diesen Angaben noch immer vermisst.
Von den schwersten Überschwemmungen in Thailand seit einem halben Jahrhundert waren zwischenzeitlich 65 von 77 Provinzen des Landes betroffen. Hunderttausende Menschen wurden obdachlos, weitläufige Industrieanlagen mussten geschlossen werden, was die Versorgung beeinträchtigte.
Insgesamt waren 13 Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen. Die Überschwemmungskrise hatte im Juli begonnen, derzeit sind noch immer fünf Provinzen betroffen.