Von Januar bis September sind in der Schweiz gegen 3342 Firmen Konkurse eröffnet worden. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Plus von einem Prozent.
Den grössten Anstieg bei den Insolvenzen gab es im Tessin (+24 Prozent), gefolgt von Zürich (+8 Prozent) und dem Espace Mittelland (+6 Prozent), wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Montag mitteilte. In der Nordostschweiz nahmen die Konkurse nur leicht zu (+1 Prozent).
Weniger Firmenpleiten als im Vorjahr gab es hingegen in der Ostschweiz (-3 Prozent) und in der Zentralschweiz (-4 Prozent). Den grössten Rückgang verzeichnete die Genferseeregion (-10 Prozent).
Überdurchschnittlich viele Konkurse gab es im Baugewerbe, im Gastgewerbe und im Handwerk. Unternehmen dieser Branchen hatten ein mehr als doppelt so hohes Pleiterisiko als der Durchschnitt aller Firmen, wie Bisnode D&B errechnet hat.
Weniger hoch als 2012 ist heuer die Zahl der Firmen, die aufgrund von Organisationsmängeln von Amtes wegen in den Konkurs geschickt wurden. Bisnode D&B zählte in neun Monaten 1343 solcher Konkurse, 15 Prozent weniger als im Jahr davor.
Einen deutlichen Rückgang um 9 Prozent ergibt sich beim Vergleich der Konkurseröffnungen für den Monat September: Während vor einem Jahr noch 492 Insolvenzen registriert wurden, waren es im September 2013 noch 448. 98 Firmen wurden aufgrund organisatorischer Mängel in den Konkurs geschickt. Im September 2012 waren es 176.