Im Aargau stehen mehr Wohnungen und Einfamilienhäuser leer als im Vorjahr. Per 1. Juni waren 4631 Wohnungen oder Häuser unbewohnt – 296 oder 6,8 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Die Zunahme ist auch auf Neubauten zurückzuführen.
Bei Neubauten gab es eine Zunahme von 193 leer stehenden Objekten, wie das Aargauer Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) am Dienstag mitteilte. Weitere 103 Wohnungen, die älter als zwei Jahre sind, kamen im Vergleich zum Vorjahr hinzu.
Bei 710 Einheiten oder 15,3 Prozent der leer stehenden Wohnungen handelt es sich um Einfamilienhäuser. Diese sind zur Dauermiete oder zum Verkauf ausgeschrieben.
Rund 80 Prozent der erfassten leer stehenden Wohnungen sind zur Miete ausgeschrieben. Eigentumswohnungen oder zum Verkauf ausgeschriebene Einfamilienhäuser machen 19,8 Prozent der leer stehenden Objekte aus.
In 25 der 219 Aargauer Gemeinden gab es keine leer stehenden Wohnungen. Der höchste Bestand an Leerwohnungen gab es in Buchs (264), gefolgt von Gränichen (209) und Neuenhof (186).