Das Christkind meint es dieses Jahr gut mit den Kindern in der Schweiz. Wie eine Studie zeigt, wollen die Haushalte 18 Prozent mehr für Spielwaren ausgeben als letzte Weihnachten. Pro Haushalt sind 332 Franken für diese Geschenke geplant, 50 Franken mehr als 2014.
Dabei zeigen sich die Männer den Sprösslingen gegenüber grosszügiger als die Frauen. Der durchschnittliche Schweizer Mann lässt sich die Spielwaren unter dem Christbaum 357 Franken kosten.
Die Frauen werfen für die Bescherung mit Spielzeug hingegen nur 302 Franken auf, wie das Marktforschungsinstitut GfK in einer am Montag veröffentlichten Studie ausweist. GfK vermutet, dass sich der deutliche Unterschied wohl mit dem Kind im Mann erklären lässt.
Beim Einkauf für die Kleinen geben die meisten dem Bummel durch die Spielwarenabteilung den Vorzug gegenüber dem Online-Shopping. Zwar geben 60 Prozent der Befragten an, Spielzeug sowohl online als auch im Laden zu besorgen. Tatsächlich entfallen nach GfK-Einschätzung aber nur 5 Prozent der Spielzeugkäufe aufs Internet.
Last-Minute-Einkäufe
Demnach scheinen sich viele zuerst im Internet zu informieren. Das grosse und teure Spielzeug wird gemäss GfK dann doch im Spielzeughandel in der Nähe eingekauft, damit es auch pünktlich unter dem Christbaum landet.
Mit dem Spielzeugeinkauf haben es die Erwachsenen nicht eilig, lautet eine weitere Erkenntnis der Marktforscher. 14 Tage vor Weihnachten hatte über ein Drittel der Haushalte noch nichts zum Spielen für den Nachwuchs eingekauft. Das Gedränge in den Spielwarenabteilungen sei damit garantiert, schlussfolgert GfK.