Trotz Euro-Krise ist die Zahl der Übernachtungen in Basel-Stadt im letzten Jahr um 8000 angestiegen. Verglichen mit 2010 wurden 0,8 Prozent mehr Logiernächte registriert. Deren Zahl lag bei 1,07 Millionen, was einem neuen Höchststand entspricht.
Aus dem Ausland stammten 72 Prozent der Gäste. Eine Analyse der Gästeherkunft zeige, dass die europäische Kundschaft um 1,8 Prozent abgenommen habe, teilte das Statistische Amt am Montag mit. Deutlich weniger Besucher kamen aus Deutschland. Die Euro-Schwäche habe sich 2011 bei praktisch allen Ländern der Eurozone bemerkbar gemacht.
Kompensiert wurde der Nachfragerückgang aus Europa durch die stark gestiegene Zahl der Gäste aus der Schweiz und von ausserhalb Europas. Das stärkste Wachstum wurde bei den Gästen aus Grossbritannien registriert. Im Vergleich zum Vorjahr kamen 5,8 Prozent mehr Briten nach Basel.
Die Amerikaner kamen ebenfalls in Scharen. Die Nachfrage aus diesem Markt habe das beste Logiernächteergebnis aller Zeiten erreicht, heisst es weiter. Die Zunahme lag bei 3,9 Prozent. Im Mittel des Jahres betrug die Zimmerbelegung der Basler Hotels 60,8 Prozent; dies sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.