Die Hotels in der Schweiz haben in der Wintersaison wieder mehr Gäste beherbergt. Die Zahl der Logiernächte zwischen November 2012 und April 2013 lag 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
In diesen sechs Monaten verzeichneten die Hotels 15,5 Millionen Übernachtungen, wie die am Freitag publizierten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen.
Dabei nahm die Zahl der inländischen und der ausländischen Gäste gleich stark zu. Die einheimischen Touristen zeichneten für 7,2 Millionen Logiernächte verantwortlich, rund eine Million weniger als die ausländischen.
Unter den einzelnen Herkunftsländern gab es aber grosse Unterschiede: So übernachteten deutsche Touristen – die wichtigste ausländische Touristengruppe – 1,8 Prozent weniger in der Schweiz als noch im Vorjahr.
Dafür kamen mehr Chinesen: Sie verzeichneten 17,6 Prozent mehr Übernachtungen. Auch Russen und US-Amerikaner verbrachten ihre Winterferien wieder vermehrt in der Schweiz.
Im April gingen die Logiernächte leicht auf 2,3 Millionen zurück. Allerdings ist der Vergleich mit dem Vorjahr verzerrt, weil das Osterwochenende in diesem Jahr im März lag, im Vorjahr aber noch im April. Kumuliert man beide Monate, ergibt sich mit 2,4 Prozent ein klares Plus gegenüber 2012.